
Dschihadisten sind die neuen Punkrocker, die neuen Gangsta Rapper, die neuen Rebellen
Abdel-Majed Abdel Bary, Dennis Cuspert und Omar Hammami sind nur drei Beispiele von jungen Männern, die erst Rapper und dann Dschihadisten wurden. Zu einem Punk zu werden schockt heute keine Eltern mehr und mittlerweile ist es sogar eine vergleichsweise gute Nachricht, wenn der Sohn die Schule abbricht um Rapper zu werden, denn es ist immer noch besser als sich dem IS anzuschließen.
Die Motivation ein radikaler Dschihadist zu werden ist nur oberflächlich eine spirituelle, denn eher handelt es sich dabei um einen erweiterten Suizid mangels Perspektive und Alternative. Und mit Perspektive meine ich nicht so einen Schwachsinn, von wegen dass Bildung und Ausbildungsplätze und Arbeit die besten Mittel gegen Terrorismus wären. Das ist dummes Zeug. Viel eher ist damit gemeint, dass die westliche Zivilisation in Europa auf einem absteigenden Ast ist und sowohl Einheimische wie Immigranten das begreifen, was sie mit dem arabischen Selbstmordattentäter und den amerikanischen Ureinwohner der sich zu Tode säuft in die gleiche Kategorie steckt. Die Leute haben keine Zukunft, wissen das auch und sterben daher lieber gleich, bevor sie langsam mit ihrer gescheiterten Zivilisation dahinsiechen.
Wenn die Nationen der Welt ihren Untergang nicht als ferne Aussicht am Horizont sehen, sondern als vorhersehbares Ende, gehen sie aus Hoffnungslosigkeit zugrunde.
- Spenglers zweites Universalgesetz
Gerade das Leben in Europa bietet keine Herausforderungen mehr für junge Männer und gebraucht werden sie lediglich als Steuerzahler und Leistungsträger für die Sozialkassen. Man wird verwaltet in einem riesigen System aus Substanz- und Resteverwertung, was demografisch gesehen längst seinen Punkt ohne Wiederkehr überschritten hat. Es macht für junge Menschen absolut Sinn das sinkende Schiff zu verlassen, was je nach individuellen Fähigkeiten unterschiedlich aussieht. Qualifizierte junge Menschen zieht es eher nach Australien oder USA und Kanada, während jene, nach denen keine Nachfrage besteht, eben den erweiterten Suizid wählen und im Kalifat den einen Tag als Löwe suchen
Pazifismus heißt, den geborenen Nichtpazifisten die Herrschaft überlassen, unter denen immer auch Weiße sein werden, Abenteurer, Eroberer, Herrenmenschen, die Zulauf finden, sobald sie Erfolg haben. Wenn heute in Asien eine große Erhebung gegen die Weißen stattfände, würden sich unzählige Weiße ihr anschließen, weil sie des friedlichen Lebens müde sind.
- Spengler, Der Untergang des Abendlandes
Ob das Modell des Kalifats dabei eine Zukunft hat spielt vorerst keine Rolle, da es doch zumindest eine Alternative bietet. Schon während das Römische Reich zerfallen ist liefen dessen Bürger zu den Barbarenstämmen über.
Even as early as 376-8 discontents and fortune-seekers were swelling Gothic ranks soon after they had crossed into the empire—the historian Ammianus Marcellinus tells us that their numbers were increased significantly, not only by fleeing Gothic slaves, but also by miners escaping the harsh conditions of the state’s gold mines and by people oppressed by the burden of imperial taxation.
- The Fall of Rome: And the End of Civilization
Die europäische Apathie ist die andere Seite der selben Medaille. An den großen Entdeckungen unserer Zeit besteht Desinteresse, stattdessen pickt man lieber wie ein müder Geier in den Resten der Substanz herum. Hirnloser Hedonismus wird noch geduldet, richtige Action aber nicht. Gegen diese lebensleere Verfassung kann man nicht anders als rebellieren und genau so wie Sid Vicious sich noch ein Shirt mit Hakenkreuz angezogen hat wird die nächste Generation von Rebellen die Shahada um die Stirn tragen und den Allahu Akbar Takbir schreien.
God save the queen, we mean it, man
There is no future in England's dreaming
No future for you, no future for me
No future, no future for you
Siehe auch:
Die Barbaren
Löwen und Lämmer