Ist es tatsächlich berechtigte Sorge oder morbide Kuriosität?
Letztens habe ich durch Zufall ein Addon zu einem Motocross Videospiel gesehen, mit dem man durch die Ruinen zerstörter Städte und postapokalyptische Landschaften fahren kann. Irgendwie scheint der Untergang der Welt, oder zumindest der westlichen Zivilisation, zur dreckigen, geheimen kleinen Fetisch-Fantasie von jungen Leuten zu werden. The walking Crap ist ja gerade so erfolgreich, weil es einen mit dem Szenario des totalen Zusammenbruchs konfrontiert und moralischen Gradwanderungen um die eigene Gruppe, den eigenen Stamm zu erhalten. Junge Leute fühlen sich zu dieser Fantasie hingezogen, weil alles in ihrem Gehirn auf die Konfrontation mit solchen Situationen programmiert ist. Menschen sind Kreaturen die für den knallharten Überlebenskampf geschaffen sind. Und egal was sie in der Öffentlichkeit darüber erzählen wie sehr sie auch mit der sozial-sozialistischen Meinungshoheit konform gehen, im Inneren wollen sie Waffen haben, Feinde bekämpfen und in Autos herumfahren die ihnen nicht gehören. Das Zombie Genre ist dabei gerade das perfideste, da es im Prinzip eine akzeptierte Art der Darstellung ist, Menschen den Schädel einzuschlagen, die ja aber eh schon tot sind. Zudem ist es diese Idee falscher Überheblichkeit die bedient wird, dass ja irgendwie immer alle anderen die Zombies sind und man selbst zu den verschonten Auserwählten zählt.
Das bringt uns dann zu den Motiven in der Survival und Prepperszene, auf die ich in der Vergangenheit schon eingegangen bin. Was ich bisher aber weniger behandelt habe ist die morbide Neugier und Sehnsucht nach dem Untergang. Die Sendung Doomsday Preppers wird auch oft mit ihrem Slogan "Ich hoffe ich bin verrückt" vorgestellt, was suggerieren soll diese Leute würden Krisenszenarien tatsächlich als Problem betrachten und dieses vermeiden wollen. Aber das stimmt in den meisten Fällen überhaupt nicht. In den meisten Fällen wollen die Menschen den Zusammenbruch der modernen Gesellschaft erleben und möglichst bequem aus der ersten Reihe beobachten. Darüber wird nur kaum einer offen sprechen, weil die Szene leider wirklich ein Querschnitt der Gesellschaft ist und dies, was immer als Argument für die Offenheit und Harmlosigkeit angeführt wird, sie zu genau so einer Ansammlung von den Menschen macht, wegen denen man diesen Untergang überhaupt erst herbeisehnt. Diese Sehnsucht nach dem Untergang wird auch am deutlichsten, wenn die Szenarien mit denen der Einzelne rechnet nur in seiner eigenen Vorstellung zu einem Kollaps führen können, wie bspw. Peak Oil oder sowas. Das Szenario ist nicht real oder hat nicht das Potential für eine richtige Krise, man will aber, dass es dieses hat.
Ich persönlich finde dieses Motiv nur allzu verständlich. Was mir Sorge bereitet ist nämlich nicht der Zusammenbruch oder das elendige dahinsiechen dieser Gesellschaft, sondern die Möglichkeit, dass dies nicht passiert. Dass diese abartige Missgeburt noch über hunderte Jahre bestehen wird, bis wir entweder alle vom Staat so verkümmert wurden dass wir wie Frauen denken, oder zu weißen Chinesen werden, die schon viel länger bürokratisiert werden als die Menschen des Westens. Das ist ein wirkliches Albtraum Szenario.
Siehe auch:
Sinnsuche
Andere Prepper
Letztens habe ich durch Zufall ein Addon zu einem Motocross Videospiel gesehen, mit dem man durch die Ruinen zerstörter Städte und postapokalyptische Landschaften fahren kann. Irgendwie scheint der Untergang der Welt, oder zumindest der westlichen Zivilisation, zur dreckigen, geheimen kleinen Fetisch-Fantasie von jungen Leuten zu werden. The walking Crap ist ja gerade so erfolgreich, weil es einen mit dem Szenario des totalen Zusammenbruchs konfrontiert und moralischen Gradwanderungen um die eigene Gruppe, den eigenen Stamm zu erhalten. Junge Leute fühlen sich zu dieser Fantasie hingezogen, weil alles in ihrem Gehirn auf die Konfrontation mit solchen Situationen programmiert ist. Menschen sind Kreaturen die für den knallharten Überlebenskampf geschaffen sind. Und egal was sie in der Öffentlichkeit darüber erzählen wie sehr sie auch mit der sozial-sozialistischen Meinungshoheit konform gehen, im Inneren wollen sie Waffen haben, Feinde bekämpfen und in Autos herumfahren die ihnen nicht gehören. Das Zombie Genre ist dabei gerade das perfideste, da es im Prinzip eine akzeptierte Art der Darstellung ist, Menschen den Schädel einzuschlagen, die ja aber eh schon tot sind. Zudem ist es diese Idee falscher Überheblichkeit die bedient wird, dass ja irgendwie immer alle anderen die Zombies sind und man selbst zu den verschonten Auserwählten zählt.
Das bringt uns dann zu den Motiven in der Survival und Prepperszene, auf die ich in der Vergangenheit schon eingegangen bin. Was ich bisher aber weniger behandelt habe ist die morbide Neugier und Sehnsucht nach dem Untergang. Die Sendung Doomsday Preppers wird auch oft mit ihrem Slogan "Ich hoffe ich bin verrückt" vorgestellt, was suggerieren soll diese Leute würden Krisenszenarien tatsächlich als Problem betrachten und dieses vermeiden wollen. Aber das stimmt in den meisten Fällen überhaupt nicht. In den meisten Fällen wollen die Menschen den Zusammenbruch der modernen Gesellschaft erleben und möglichst bequem aus der ersten Reihe beobachten. Darüber wird nur kaum einer offen sprechen, weil die Szene leider wirklich ein Querschnitt der Gesellschaft ist und dies, was immer als Argument für die Offenheit und Harmlosigkeit angeführt wird, sie zu genau so einer Ansammlung von den Menschen macht, wegen denen man diesen Untergang überhaupt erst herbeisehnt. Diese Sehnsucht nach dem Untergang wird auch am deutlichsten, wenn die Szenarien mit denen der Einzelne rechnet nur in seiner eigenen Vorstellung zu einem Kollaps führen können, wie bspw. Peak Oil oder sowas. Das Szenario ist nicht real oder hat nicht das Potential für eine richtige Krise, man will aber, dass es dieses hat.
Ich persönlich finde dieses Motiv nur allzu verständlich. Was mir Sorge bereitet ist nämlich nicht der Zusammenbruch oder das elendige dahinsiechen dieser Gesellschaft, sondern die Möglichkeit, dass dies nicht passiert. Dass diese abartige Missgeburt noch über hunderte Jahre bestehen wird, bis wir entweder alle vom Staat so verkümmert wurden dass wir wie Frauen denken, oder zu weißen Chinesen werden, die schon viel länger bürokratisiert werden als die Menschen des Westens. Das ist ein wirkliches Albtraum Szenario.
Siehe auch:
Sinnsuche
Andere Prepper