Es gibt keine Opfer, nur Freiwillige
Obwohl mir aktuelle Ereignisse scheiss egal sind mach ich beim Amoklauf in München vom 22.Juli eine Ausnahme, da ich ja auch auf der französischen Erbärmlichkeit herumhacke wenn es bei denen knallt und diese Probleme dann nicht in meiner Umgebung ingorieren kann.
Der Fall hat nichts mit islamischen Terror zu tun, zeigt aber umso mehr symptomatische Probleme einer Gesellschaft im Niedergang auf.
1. Sensationalismus
Jedesmal wenn irgendwas ist, auch wenn es nur einen winzigen Teil in einem Land von über 80 Millionen Menschen betrifft, landet es auf allen Schlagzeilen und nur aus Sensationsgeilheit verbreitet die Presse Gerüchte und anderen Müll, anstatt einfach die Situation abzuwarten und dann genauer zu betrachten. Man stelle sich vor was so eine Pressekultur für Auswirkungen auf tatsächliche Ereignisse hätte wie bewaffnete Konflikte. Aber mittlerweile müssen selbst die Bullen twittern.
2. Schlechte Planung
Der Tathergang offenbart dass es sich um einen frustrierten Einzeltäter gehandelt hat, denn jeder der eine zweite Meinung zu der Planung gehabt hätte, hätte die Tat nicht so durchgezogen. Der Täter hat überhaupt nicht lange nachgedacht, was eigentlich peinlich ist. Es gibt einfach eine korrekte Art solche Dinge durchzuziehen. In München und Umgebung gibt es genug Konzerte und Clubs die im Sommer gefüllt sind mit jungen Blutsäcken zum zerballern, da muss man nicht versuchen auf Facebook Leute zu ködern. In einem gedrängten Raum könnte die Panik zudem dazu führen, dass sich die Leute gegenseitig tottrampeln. Solche Überlegungen sind allerdings was für Leute die ein Kosten-Nutzen Verhältnis und eine Agenda mit einem Effekt für das Danach mit einbeziehen, nicht für Leute die nur möglichst mit einem Knall abtreten wollen. Da nimmt jemand 300 Patronen mit um in einem McDonalds Amok zu laufen? Ernsthaft? Was ist denn das für ein scheiss Plan?! Schade um die restlichen Kugeln.
3. Keine Opfer, nur Freiwillige
Zieht euch rein, wie die Opfer dem Schützen in die Schusslinie laufen. Da kommt eine Gruppe von Menschen auf den Täter zu und anstatt dass sie ihn angreift, läuft sie an ihm vorbei, um die Ecke und noch eine längere Strecke um zu fliehen. Was haben die sich wohl gedacht? Dass sie schneller rennen können als eine Kugel fliegt?
Da hatten sie die Wahl in diesem Moment, möglicherweise zu sterben als Helden oder ganz sicher zu sterben die Feiglinge mit den Eintrittswunden im Rücken anstatt in der Brust. Und sie haben sich entschieden, sie sind gestorben wie Feiglinge
Oder gibt es doch einen Helden?
Ein Bierdimpfel der mit einer Flasche geschmissen hat, dass ist die "lets roll" Story von München. Und der Abschaum hält es nicht mal für nötig sich ein Hemd anzuziehen wenn die Presse kommt.
Fuck, müsste ich wetten dann wäre mein Geld bei dem jungen Kerl mit Knarre der Leute abmurkst, nicht bei der Opfer-Bierdimpfel-Gesellschaft.
4. Therapeutische Reaktionen
Ich bin mir nicht wirklich sicher ob die ganzen dämlichen Reaktionen von Tugendsignalisierung tatsächlich die eigenen dämlichen Ideen der Leute sind, oder diese das nur tun weil ihnen die Medien sagen sie müssten so empfinden. Im Grunde steckt dahinter, dass wenn man sich betroffen zeigt wenn neun Westler sterben die einem allerdings genau so fremd sind wie die 80 Toten am folgenden Tag bei einem Selbstmordanschlag in Afghanistan, die Aussage, dass natürlich westliche Menschen mehr wert sind als die Barbaren in der dritten Welt und anderswo, die jeden Tag in größeren Zahlen brutal ums Leben kommen. Das ist einfach die Asymmetrie der Menschenwürde und Tribalismus, dem sich auch keine Flüchtlingswillkommenheiser und Betroffenheitsspastis widersetzen können, auch wenn sie es nicht so offen sagen.
Jetzt beschäftigt man sich wieder für die nächsten vier Tage in den Medien mit der Psyche von Amokläufern, als ob dabei irgendwelche neuen Erkenntnisse entstehen, oder die bisherigen auch nur irgendetwas ändern würden. Die Erkenntnis, dass der Täter psychisch gestört war, dass er in seiner Jugend misshandelt wurde, oder dass er medikamentiert wurde ändert absolut gar nichts und wird auch in Zukunft absolut gar nichts ändern. Mit der offensichtlichsten Lösung, damit wie eine Gesellschaft destruktives Potential erkennt und für sich nutzen kann, beschäftigt man sich nicht. Die Gegenseite, ISIS, macht das hingegen schon, wenn auch nicht in diesem Fall. ISIS operiert wie eine Terroragentur, die solche Leute mit entsprechenden Talenten castet und nach islamischer Lehre schnell und einfach motivieren kann ihre destruktiven Talente im Interesse der Agentur einzusetzen, während sich die westliche Gesellschaft impotent und hilflos im Umgang mit solchen Fällen zeigt.
Wer nach dem Ursprung der Waffe suchen will, ich würde auf das Taxifahrerumfeld der Firma des Vaters des Täters tippen [edit: Die Waffe, eine nachgerüstete Glock Replika, soll der Täter über das Internet erworben haben.]. Die Forderungen von fetten Parteibonzen nach strengeren Waffengesetzen sind eigentlich zu begrüßen, da es nicht unbedingt die externe Bedrohung leichter haben wird, sondern sich intern neu formierende Gruppierungen die selbst Gewaltmonopole errichten wollen.
Der Täter selbst war sich vollkommen seiner "Störung" bewusst und hatte Literatur zu der Thematik Amokläufe bei sich zuhause rumliegen, wie das Buch "Amok im Kopf", was er entweder erworben hat weil er den Titel mochte, oder vielleicht um Inspiration zu finden, oder vielleicht um Gemeinsamkeiten zu finden mit den Angehörigen eines exklusiven Clubs dem er bald beitreten würde. Was es auch ist, scheiss egal. Die Tat ist völlig bedeutungslos abgesehen von der Tatsache, dass sie der Gesellschaft einen kurzen fokusierten Moment bietet ihren eigenen Todeswunsch auszudrücken. Nicht dadurch, dass diese Taten jetzt häufiger vorkommen als sonst oder die Opferzahl größer ist, sondern dadurch, wie damit umgegangen wird.
Ob dieser Gesellschaft jetzt der Todeswunsch von eine externen oder internen Bedrohung der Garaus gemacht wird, ob russische Panzer, Lastwagen, oder Pistolenkugeln die Leute umbringen, macht einfach keinen Unterschied mehr.
Obwohl mir aktuelle Ereignisse scheiss egal sind mach ich beim Amoklauf in München vom 22.Juli eine Ausnahme, da ich ja auch auf der französischen Erbärmlichkeit herumhacke wenn es bei denen knallt und diese Probleme dann nicht in meiner Umgebung ingorieren kann.
Der Fall hat nichts mit islamischen Terror zu tun, zeigt aber umso mehr symptomatische Probleme einer Gesellschaft im Niedergang auf.
1. Sensationalismus
Jedesmal wenn irgendwas ist, auch wenn es nur einen winzigen Teil in einem Land von über 80 Millionen Menschen betrifft, landet es auf allen Schlagzeilen und nur aus Sensationsgeilheit verbreitet die Presse Gerüchte und anderen Müll, anstatt einfach die Situation abzuwarten und dann genauer zu betrachten. Man stelle sich vor was so eine Pressekultur für Auswirkungen auf tatsächliche Ereignisse hätte wie bewaffnete Konflikte. Aber mittlerweile müssen selbst die Bullen twittern.
2. Schlechte Planung
Der Tathergang offenbart dass es sich um einen frustrierten Einzeltäter gehandelt hat, denn jeder der eine zweite Meinung zu der Planung gehabt hätte, hätte die Tat nicht so durchgezogen. Der Täter hat überhaupt nicht lange nachgedacht, was eigentlich peinlich ist. Es gibt einfach eine korrekte Art solche Dinge durchzuziehen. In München und Umgebung gibt es genug Konzerte und Clubs die im Sommer gefüllt sind mit jungen Blutsäcken zum zerballern, da muss man nicht versuchen auf Facebook Leute zu ködern. In einem gedrängten Raum könnte die Panik zudem dazu führen, dass sich die Leute gegenseitig tottrampeln. Solche Überlegungen sind allerdings was für Leute die ein Kosten-Nutzen Verhältnis und eine Agenda mit einem Effekt für das Danach mit einbeziehen, nicht für Leute die nur möglichst mit einem Knall abtreten wollen. Da nimmt jemand 300 Patronen mit um in einem McDonalds Amok zu laufen? Ernsthaft? Was ist denn das für ein scheiss Plan?! Schade um die restlichen Kugeln.
3. Keine Opfer, nur Freiwillige
Zieht euch rein, wie die Opfer dem Schützen in die Schusslinie laufen. Da kommt eine Gruppe von Menschen auf den Täter zu und anstatt dass sie ihn angreift, läuft sie an ihm vorbei, um die Ecke und noch eine längere Strecke um zu fliehen. Was haben die sich wohl gedacht? Dass sie schneller rennen können als eine Kugel fliegt?
All the other kids with the pumped up kicks
You better run, better run, outrun my gun
All the other kids with the pumped up kicks
You better run, better run, faster than my bullet
Da hatten sie die Wahl in diesem Moment, möglicherweise zu sterben als Helden oder ganz sicher zu sterben die Feiglinge mit den Eintrittswunden im Rücken anstatt in der Brust. Und sie haben sich entschieden, sie sind gestorben wie Feiglinge
Oder gibt es doch einen Helden?
Ein Bierdimpfel der mit einer Flasche geschmissen hat, dass ist die "lets roll" Story von München. Und der Abschaum hält es nicht mal für nötig sich ein Hemd anzuziehen wenn die Presse kommt.
Fuck, müsste ich wetten dann wäre mein Geld bei dem jungen Kerl mit Knarre der Leute abmurkst, nicht bei der Opfer-Bierdimpfel-Gesellschaft.
4. Therapeutische Reaktionen
Ich bin mir nicht wirklich sicher ob die ganzen dämlichen Reaktionen von Tugendsignalisierung tatsächlich die eigenen dämlichen Ideen der Leute sind, oder diese das nur tun weil ihnen die Medien sagen sie müssten so empfinden. Im Grunde steckt dahinter, dass wenn man sich betroffen zeigt wenn neun Westler sterben die einem allerdings genau so fremd sind wie die 80 Toten am folgenden Tag bei einem Selbstmordanschlag in Afghanistan, die Aussage, dass natürlich westliche Menschen mehr wert sind als die Barbaren in der dritten Welt und anderswo, die jeden Tag in größeren Zahlen brutal ums Leben kommen. Das ist einfach die Asymmetrie der Menschenwürde und Tribalismus, dem sich auch keine Flüchtlingswillkommenheiser und Betroffenheitsspastis widersetzen können, auch wenn sie es nicht so offen sagen.
Deutsche Farben über Paris: beim letzten Mal hat das mehr als neun Tote gekostet! Ha!
Jetzt beschäftigt man sich wieder für die nächsten vier Tage in den Medien mit der Psyche von Amokläufern, als ob dabei irgendwelche neuen Erkenntnisse entstehen, oder die bisherigen auch nur irgendetwas ändern würden. Die Erkenntnis, dass der Täter psychisch gestört war, dass er in seiner Jugend misshandelt wurde, oder dass er medikamentiert wurde ändert absolut gar nichts und wird auch in Zukunft absolut gar nichts ändern. Mit der offensichtlichsten Lösung, damit wie eine Gesellschaft destruktives Potential erkennt und für sich nutzen kann, beschäftigt man sich nicht. Die Gegenseite, ISIS, macht das hingegen schon, wenn auch nicht in diesem Fall. ISIS operiert wie eine Terroragentur, die solche Leute mit entsprechenden Talenten castet und nach islamischer Lehre schnell und einfach motivieren kann ihre destruktiven Talente im Interesse der Agentur einzusetzen, während sich die westliche Gesellschaft impotent und hilflos im Umgang mit solchen Fällen zeigt.
Wer nach dem Ursprung der Waffe suchen will, ich würde auf das Taxifahrerumfeld der Firma des Vaters des Täters tippen [edit: Die Waffe, eine nachgerüstete Glock Replika, soll der Täter über das Internet erworben haben.]. Die Forderungen von fetten Parteibonzen nach strengeren Waffengesetzen sind eigentlich zu begrüßen, da es nicht unbedingt die externe Bedrohung leichter haben wird, sondern sich intern neu formierende Gruppierungen die selbst Gewaltmonopole errichten wollen.
Der Täter selbst war sich vollkommen seiner "Störung" bewusst und hatte Literatur zu der Thematik Amokläufe bei sich zuhause rumliegen, wie das Buch "Amok im Kopf", was er entweder erworben hat weil er den Titel mochte, oder vielleicht um Inspiration zu finden, oder vielleicht um Gemeinsamkeiten zu finden mit den Angehörigen eines exklusiven Clubs dem er bald beitreten würde. Was es auch ist, scheiss egal. Die Tat ist völlig bedeutungslos abgesehen von der Tatsache, dass sie der Gesellschaft einen kurzen fokusierten Moment bietet ihren eigenen Todeswunsch auszudrücken. Nicht dadurch, dass diese Taten jetzt häufiger vorkommen als sonst oder die Opferzahl größer ist, sondern dadurch, wie damit umgegangen wird.
Ob dieser Gesellschaft jetzt der Todeswunsch von eine externen oder internen Bedrohung der Garaus gemacht wird, ob russische Panzer, Lastwagen, oder Pistolenkugeln die Leute umbringen, macht einfach keinen Unterschied mehr.