Von Wertvernichtung
Momentan kann man bei griechischen Banken nur noch sehr begrenzte Bargeldbeträge von 60 Euro am Tag abheben und das Pensionärsvolk hat bald keine Kohle mehr. Sieht nicht gerade danach aus, als ob der Euro vor dem Zusammenbruch steht und die Hyperinflation droht. Trotzdem werden wieder diverse Geschäftemacher die Griechenlandkrise nutzen um ihr eigenes Krisenszenario und Lösungswege zu pushen, wie bspw. auch Gold und Silber, in der Hoffnung, dass der Krisenvorsorgeindustriekonsument nicht so genau hinsieht.
Wenn in Griechenland die Bankautomaten nichts mehr hergeben, was soll man dann mit Gold und Silber? Mit wem sollte man es tauschen? Welchen Wert besitzt es beim Edelmetallhändler, wenn bereits die Flucht in das Bargeld stattfindet? Wie bereits x-mal erwähnt und erklärt ist die neoklassische Lehre vom Gold als Naturgeld überholt und mit der momentanen demografischen Situation hätte selbst Geld ansich, selbst wenn es ein Naturgeld wäre welches immer und garantiert dieser Funktion nachkommen könnte, ein ganz anderes Problem: den Wegfall von Produktion und Konsumenten. Geld ist eine Tauschversicherung die durch zukünftige Produktion gesichert wird.
Griechenland wird deshalb unter Deflation leiden, genau so wie alle anderen Nationen darunter leiden werden in denen die Subventionierten zahlreicher sind als die Produktiven und durch Geburtenschwund keine neuen Produktiven in den Arbeitsmarkt eintreten. Diverse Auflagen, Vorschriften und Verbote welche den Start in eine produktive Tätigkeit am Markt erschweren, behindern oder verbieten werden ihr übriges dazu tun. Diesen Trend sieht man bereits überall in der westlichen Welt und anstatt Reichtum zu schaffen lebt sie mehr und mehr von der Substanz. Ist diese Substanz dann irgendwann aufgebraucht und keiner findet sich der neue Subventionen in eine sterbende Zivilisation pumpen will, dann ist es halt vorbei.
Ein ähnliches Szenario zeichnet sich in China ab. In China überschreiten die geburtenstarken Jahrgänge der heute 45 bis 50 Jährigen die Ausgabengrenze und ihr Konsumverhalten geht weg von Lebensunterhalt zu Altersvorsorge. Da die chinesische Immobilienblase selbst für den obrigkeitshörigsten Parteigenossen sichtbar war, investierten die Chinesen noch eher in den Aktienmarkt und schufen dort eine neue Blase. Selbst wenn die chinesische Zentralbank Geld in diesen Markt pumpen würde, würde das gar nichts bringen. Platzen die Blasen am Markt werden Werte vernichtet und Deflation entsteht, verstärkt dadurch, dass die Betroffenen dann auch ihre übrigen Ausgaben zurückfahren werden. Trotzdem haben sie das gleiche Problem wie Europa, indem nicht genug Kinder und damit zukünftige Produzenten und Konsumenten nachkommen.
Siehe auch:
Finanzkrise Teil 1
Schattenwirtschaft
Zahlungsmittel
Momentan kann man bei griechischen Banken nur noch sehr begrenzte Bargeldbeträge von 60 Euro am Tag abheben und das Pensionärsvolk hat bald keine Kohle mehr. Sieht nicht gerade danach aus, als ob der Euro vor dem Zusammenbruch steht und die Hyperinflation droht. Trotzdem werden wieder diverse Geschäftemacher die Griechenlandkrise nutzen um ihr eigenes Krisenszenario und Lösungswege zu pushen, wie bspw. auch Gold und Silber, in der Hoffnung, dass der Krisenvorsorgeindustriekonsument nicht so genau hinsieht.
Wenn in Griechenland die Bankautomaten nichts mehr hergeben, was soll man dann mit Gold und Silber? Mit wem sollte man es tauschen? Welchen Wert besitzt es beim Edelmetallhändler, wenn bereits die Flucht in das Bargeld stattfindet? Wie bereits x-mal erwähnt und erklärt ist die neoklassische Lehre vom Gold als Naturgeld überholt und mit der momentanen demografischen Situation hätte selbst Geld ansich, selbst wenn es ein Naturgeld wäre welches immer und garantiert dieser Funktion nachkommen könnte, ein ganz anderes Problem: den Wegfall von Produktion und Konsumenten. Geld ist eine Tauschversicherung die durch zukünftige Produktion gesichert wird.
„Eine Gesellschaft, welche die Fähigkeit oder den Willen, produktiv zu sein, verloren hat, wird verhungern müssen, mag ihr Vermögen noch so groß sein. Das ist das zentrale Paradoxon der Vermögensillusion: Niemand kann vom Vermögen leben, wenn niemand mehr produktiv ist [...] GESAMTWIRTSCHAFTLICH IST DER REICHTUM STETS UND IMMER NUR DER GEGENWERT DER ZUKÜNFTIGEN PRODUKTIONSERTRÄGE [...] Wir alle, Arme und Reiche, sind schicksalhaft mit der Produktivität der gesamten Volkswirtschaft vernetzt [...] Was mein Vermögen wert ist, bestimmen immer die anderen.”
- Silvio Borner, Neue Zürcher Zeitung, 27.9.1989
Griechenland wird deshalb unter Deflation leiden, genau so wie alle anderen Nationen darunter leiden werden in denen die Subventionierten zahlreicher sind als die Produktiven und durch Geburtenschwund keine neuen Produktiven in den Arbeitsmarkt eintreten. Diverse Auflagen, Vorschriften und Verbote welche den Start in eine produktive Tätigkeit am Markt erschweren, behindern oder verbieten werden ihr übriges dazu tun. Diesen Trend sieht man bereits überall in der westlichen Welt und anstatt Reichtum zu schaffen lebt sie mehr und mehr von der Substanz. Ist diese Substanz dann irgendwann aufgebraucht und keiner findet sich der neue Subventionen in eine sterbende Zivilisation pumpen will, dann ist es halt vorbei.
Ein ähnliches Szenario zeichnet sich in China ab. In China überschreiten die geburtenstarken Jahrgänge der heute 45 bis 50 Jährigen die Ausgabengrenze und ihr Konsumverhalten geht weg von Lebensunterhalt zu Altersvorsorge. Da die chinesische Immobilienblase selbst für den obrigkeitshörigsten Parteigenossen sichtbar war, investierten die Chinesen noch eher in den Aktienmarkt und schufen dort eine neue Blase. Selbst wenn die chinesische Zentralbank Geld in diesen Markt pumpen würde, würde das gar nichts bringen. Platzen die Blasen am Markt werden Werte vernichtet und Deflation entsteht, verstärkt dadurch, dass die Betroffenen dann auch ihre übrigen Ausgaben zurückfahren werden. Trotzdem haben sie das gleiche Problem wie Europa, indem nicht genug Kinder und damit zukünftige Produzenten und Konsumenten nachkommen.
Siehe auch:
Finanzkrise Teil 1
Schattenwirtschaft
Zahlungsmittel